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Die wütende Jüdin von Berlin: „Seit ich denken kann, muss ich Position beziehen“
Debora Antmann wehrt sich dagegen, sich ständig rechtfertigen zu müssen: sogar für die eigene Existenz – als Jüdin in Deutschland.
Von Katja Demirci
| Update:
Sie hat dann irgendwann beschlossen, sich dieser Sache zu entziehen. Keine Auskunft mehr zu geben über ihre Familiengeschichte, als sei die selbstverständliches Puzzlestück deutscher Erinnerungskultur. Sich nicht permanent dafür zu rechtfertigen, nicht dem Bild zu entsprechen, das andere von ihr haben. Oder dafür, überhaupt zu existieren – als Jüdin in Deutschland.
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