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Flüchtlinge gefangen in der Sperrzone: „Seit zwei Tagen haben wir nichts mehr gegessen und getrunken“
Im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen stranden etliche Flüchtlinge. Machthaber Alexander Lukaschenko nutzt sie als Druckmittel gegen die EU. Ein Report.
Von Franziska Grillmeier
Der Polizist beugt sich durchs Seitenfenster. „Kriegszone. Belarus. Umdrehen“, sagt er mit Nachdruck. „Wer hier nicht wohnt, darf hier nicht rein.“ Es ist der Dreiklang, der jeden Versuch, von polnischer Seite aus tiefer in den Bialowieza-Urwald vorzudringen, scheitern lässt.
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