Schlafende Rockstars, geschichtsversessene Passanten und feiernde Touris – normal war dieser 9. November nicht. Impressionen des Tages
30 Jahre Mauerfall
In der DDR war die Deutsche Reichsbahn eine Macht, die Bundesbahn hingegen verlor Fahrgäste. Der Zusammenschluss war ein finanzieller Kraftakt. Eine Bilanz.
Meret Becker und Die Prinzen, Sebastian Urzendowsky und Sawsan Chebli: Hier erzählen sie von ihren Träumen, als die Mauer fiel, und ihren Wünschen für Berlin.
Der alte Grenzkontrollpunkt der Alliierten in Zehlendorf verfällt seit Jahren – eine Rückschau.
Keine Ananas, aber dafür naturbelassene Produkte. Wie war die ostdeutsche Küche geprägt? Drei Genuss-Handwerker von Rang, in der DDR aufgewachsen, erzählen.
Zwei Zeitungen, ein Zug, ein Ziel: Menschen ins Gespräch bringen. Es kamen viele – vom Wendebaby bis zur Lehrerin, die den Unterricht in den Osten verlegte.
Warum war Deutschland geteilt, gab es den Westen und den Osten? Und wieso änderte sich das vor 30 Jahren? Unsere Kinderreporterin hat die Antworten gesucht.
Igor Marfut erlebte die Wende als sowjetischer Offizier in Dresden: Alle warteten auf Befehle aus Moskau. Heute hat er in Deutschland sein Glück gefunden.
Am Denkmal für die osteuropäischen Länder, die Jahre vor dem Mauerfall für sie kämpften, beschwört der Bundespräsident die Einheit Europas.
Ostdeutsche flüchteten damals nach Ungarn. Demonstrierten. Begehrten auf. Taten etwas. Und riskierten einiges. Und wer nicht so mutig war? Ein Kommentar.
Sie habe beim Mauerfall „kein Lebensgefühl für die Freiheit“ gehabt, sagt die Bundeskanzlerin. Die Wiedervereinigung hält Merkel noch für unvollendet.
Zwischen Überwachung und Aufruhr: Berlin feiert den 30. Jahrestag des Mauerfalls. Am 9. November gibt es eine große Bühnenshow am Brandenburger Tor.
Die Wende führte auch meine Familie wieder zusammen. Das Jubiläum macht mich dankbar, auch wenn es Fehler gab. Ein Gastbeitrag des Regierenden Bürgermeisters.
Schon Ende Oktober 1989 traf sich West-Berlins Bürgermeister Walter Momper mit Günter Schabowski. Der kündigte an: Wir geben Reisefreiheit. Ein Gespräch.
Das Ereignis des 9. November wird zu nationalen Heldentat verengt – dabei verbindet der Tag alle Länder Osteuropas. Ein Kommentar.
Der Tagesspiegel pendelt am Sonnabend auf der Linie U2 zwischen Ost und West in einem Sonderzug mit einem vielseitigen Programm. Hier geht's zum Fahrplan.
Merkel über Ost-West-Angleichung: „Manches wird doch eher ein halbes Jahrhundert oder länger dauern“
Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ wirbt die Bundeskanzlerin um Geduld bei der Annäherung des Landesteile. Vieles müsse erst gelernt werden.
DDR-Nostalgie und die angebliche ostdeutsche Opferrolle beherrschen die Debatte. Stattdessen sollten wir mehr differenzieren. Ein Gastbeitrag.
Das Dorf auf der bayerisch-thüringischen Grenze hatte seine eigene Mauer. Ein Umstand, der ihm bis heute viele Besucher und Trubel beschert – und Mike Pompeo.
30 Jahre nach dem Mauerfall lobt Außenminister Pompeo Deutschland, fordert aber: „Stehen wir in Einheit zusammen.“ Merkel sichert Unterstützung zu.
Kinder der Grunewald-Schule haben Prominente sowie Lehrerkräfte zum Mauerfall befragt und ein Spiel entwickelt. Auch einen Kurzfilm haben sie gedreht.
Ich war als Korrespondentin gerade erst neu in Berlin, als Schabowskis Sätze hörte - und in Panik geriet. Eine Kolumne.
Mehr als 200 Veranstaltungen erinnern in diese Woche an die friedliche Revolution vor 30 Jahren.
Als Gorbatschow der deutschen Einheit zustimmt, ist Andreas Weiß der Erste, der es hört. Seit 1969 dolmetschte er die Staatsmänner der Bonner Republik.
Von Bildern aus der DDR bis zur Performance im Tieranatomischen Theater - das sind unsere Kunst-Empfehlungen für die nächsten 14 Tage.
Redner fast aller Fraktionen waren sich einig: Der Mauerfall war keine Wende, sondern eine Revolution. Die AfD wird scharf attackiert.
30 Jahre nach der Wende ruft der Bundespräsident auf, den demokratischen Streit wieder zu lernen. Ein Gespräch über Hass und Hetze, Träume und Enttäuschungen.
Die Sehnsucht nach der Freiheit: Vier Exiljournalisten schreiben über Parallelen zwischen Deutschland und ihren Heimatländern.
Der Westen habe sich nach dem Fall der Mauer zum Gewinner des Kalten Kriegs erklärt, sagt der ehemalige sowjetische Staatschef. Das sei ein Fehler gewesen.
Am 9. November Fußball spielen? Ist Union viel zu banal – so ließ er es zumindest im Sommer verlauten. Der Klub muss also Größeres vorhaben. Eine Glosse.
Als Sergio Allievi 1990 nach Dresden wechselte, war das eine kleine Sensation. Im Interview erinnert sich der frühere Profi an seine Zeit bei Dynamo.
Der Osten hat den Westen wirtschaftlich noch lange nicht eingeholt. Kann er auch gar nicht, sagen Experten. Ein Überblick.
Der Mauerfall, viele Träume und ein Versprechen zum 9. November, der auch der Jahrestag der Reichspogromnacht ist. Das alles im Podcast.
Marianne Birthler und die Fridays-for-Future-Aktivistin Charlotte Tjaben über Ängste vor öffentlichen Reden und das Gemeinschaftsgefühl auf Demos. Ein Gespräch.
Der US-Außenminister Mike Pompeo besucht für zwei Tage Deutschland. Nach viel Streit schlägt er überaus versöhnliche Töne an.
Drei Jahre vor dem Mauerfall versuchen zwei junge Männer, mit Drachenfliegern in den Westen zu gelangen. Knapp vor der Mauer stürzen sie ab – mitten in Berlin.
Der Bundespräsident will das Vertrauen in die Politik wieder stärken – und erinnert an die Runden Tische der DDR. Den Klimaschützern sagt er: „Apokalypse lähmt.“
Die Wirklichkeit bricht ein: Die achtstündige Inszenierung mit Ulrich Mühe bedeutete eine historische Zäsur - für das Theater und das geteilte Deutschland.
Hunderte Berliner flohen über Tunnel aus dem Ostteil der Stadt. Der Verein Berliner Unterwelten ermöglicht jetzt Einblicke in einen ehemaligen Fluchttunnel.
Freude, Hoffnungen, Wünsche: Diese Nacht, diese Tage waren voller Euphorie und besonderer Erlebnisse. Teilen Sie Ihre Erinnerungen mit uns.