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Olimpio gehört zu den Anführern einer Gruppe, die als „Guajajara-Wächter“ bekannt ist. Die „Wächter“ sind Männer des Guajajara-Volkes im brasilianischen Bundesstaat Maranhão, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Überbleibsel des Amazonas-Regenwaldes im Nordosten zu schützen. Hier besucht er Berlin und fordert Unterstützung an bei Anton Gerhard „Toni“ Hofreiter. Fotografiert am 8. September 2022 in Berlin.

© Mario Heller

Tagesspiegel Plus

Kampf gegen Abholzung am Amazonas: Der lebensgefährliche Einsatz der Waldwächter

Olimpio Guajajara ist indigener Brasilianer und kämpf gegen die Zerstörung des Regenwaldes. Dafür erhält er Morddrohungen. Nun sucht er Verbündete – auch in Berlin.

Er singt, bevor er spricht. Olimpio Guajajara hebt eine Rassel und stimmt ein Lied in der Sprache seines Volkes an. Um ihn herum sind Touristengruppen damit beschäftigt, sich vor dem Brandenburger Tor zu fotografieren. Kaum jemand nimmt Notiz von dem stämmigen Mann in Jeans und mit einem Kopfschmuck aus bunten Ara-Federn. Eine kleine von Unterstützergruppe umgibt ihn, sie halten Plakate hoch mit Botschaften wie: „Rettet die Menschen, die den Wald retten!“

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