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© David Loftus

Tagesspiegel Plus

Kochen mit Zitronen: Schmeckt nach Sonne

Bräuchte die Sehnsucht nach dem Süden ein Symbol, die Amalfizitrone würde den Job perfekt erledigen. Gennaro Contaldo hat die besten Rezepte.

Von Felix Denk

Unter ihresgleichen zählt die Amalfizitrone zum alten Adel. Ihr Stammbaum reicht zurück in den Nahen Osten, von wo aus sie vor 1000 Jahren an die berühmte Steilküste südlich von Neapel kam. Dort kreuzten Bauern die fremde Frucht mit lokalen Bitterorangen. Das Ergebnis war eine große, längliche Sorte mit leuchtend gelber knubbeliger Schale. Die weiße Schicht darunter ist relativ dick, aber fast ohne Bittertöne, das Fruchtfleisch von einer süßen Note und milden Säure. Sogar die Blätter kann man essen. Bräuchte die Sehnsucht nach dem Süden ein Symbol, die Amalfizitrone würde den Job perfekt erledigen.

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