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Künstliche Intelligenz im Ukrainekrieg: Wenn Roboter eigenständig töten
Moderne Waffensysteme können Ziele auswählen und losschlagen, ohne dass ein Mensch dem Angriff zustimmt. Die Vereinten Nationen versuchen, das zu verbieten – ohne Erfolg.
Eine Kolumne von Sebastian Leber
Im August hat das russische Tech-Unternehmen „Intellect Machine“ seine neueste Erfindung präsentiert: Auf einer Waffenmesse nahe Moskau stolzierte ein Roboter umher, der aussah und sich bewegte wie ein mittelgroßer, schwarzer Hund – und der auf seinem Rücken einen Panzerabwehrraketenwerfer montiert hatte. Dieser Hunderoboter, Modellname X-81, lasse sich auf Schlachtfeldern zum Transport von Ausrüstung einsetzen, warb der Hersteller. Aber auch zum Töten.
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