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Eine Passagier-Drohne Volocopter 2x auf der Digitalisierungsmesse Cebit

© dpa/Julian Stratenschulte

Bereits ab 2030: Forscher sehen Potenzial für Drohnentaxis in 200 Städten – auch in Berlin

Insgesamt fünf Gegenden in Deutschland sind laut der Studie des Zentrums für Luft- und Raumfahrt geeignet. Auch im ländlichen Raum wären Lufttaxis gefragt.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sieht weltweit Potenzial für Drohnen- und Flugtaxis in Städten. In einer Studie, die am Dienstag im Nationalen Erprobungszentrum für Unbemannte Luftfahrtsysteme des DLR in Sachsen-Anhalt vorgestellt wurde, identifizierten die Forscher weltweit mehr als 200 Städte, die dafür geeignet seien.

Neben Metropolen wie New York und Tokio seien aus Deutschland unter anderem Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und die Region Rhein/Ruhr darunter. Bereits ab 2030 sehen die Forscher erste Unternehmen, die auf den Markt treten könnten.

„Das ist die Vision, dass wirklich eines Tages Passagiere mit Lufttaxis transportiert werden können“, sagte Bianca Schuchardt vom DLR-Institut für Flugführung und Leiterin des Forschungsprojekts. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Nachfrage mit einer steigenden Zahl an Haltepunkten und deren leichter Erreichbarkeit klar zunimmt.“

Man erkenne aber auch, dass das Thema sehr komplex sei und es wichtige Komponenten gebe, wie etwa das Design der Lufttaxis, vorhandenen Luftverkehr, Preise und die Einbindung in die städtischen Strukturen.

Ab einem Kilometerpreis von rund vier Euro gebe es ein beträchtliches Potenzial, so die Projektleiterin. In einer repräsentativen Befragung wünschten sich in Deutschland aber vor allem Menschen im ländlichen Raum die Einführung von Lufttaxis. (dpa)

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