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Der Monte Viso in Italien nahe der französischen Grenze ist der höchste Berg der Cottischen Alpen (Symbolbild).

© IMAGO/Panthermedia/claudiodivizia

Unfall in Norditalien: Deutscher Bergsteiger stürzt in den Tod

Ein deutscher Bergsteiger ist am Monte Viso in Piemont tödlich verunglückt. Seine Frau und Tochter waren Zeugen des Unfalls.

Bei einem Aufstieg am Berg Monte Viso, auch als Monviso bekannt, in der norditalienischen Region Piemont ist ein deutscher Bergsteiger tödlich verunglückt.

Der Mann rutschte am frühen Donnerstagmorgen aus, stürzte mehrere Dutzend Meter in die Tiefe und kam auf Felsen auf, wie die italienische Bergrettung auf Anfrage bestätigte. Bei dem Mann handelt es sich demnach um einen Familienvater, der den Angaben zufolge Jahrgang 1968 war und zuletzt in Oberbayern lebte.

Italienischen Medienberichten zufolge geschah das Unglück vor den Augen seiner Frau und der 17-jährigen Tochter, die bei dem Aufstieg am Sagnette-Pass auf einer Höhe von ungefähr 2900 Metern dabei waren. Sie wollten gemeinsam den Gipfel des Monviso, einem Dreitausender im Nordwesten Italiens nahe der Grenze zu Frankreich, erreichen. Die Angehörigen des Opfers alarmierten der Bergrettung zufolge nach dem Sturz den Notruf.

An dem Rettungseinsatz war neben der Bergrettung zudem die Feuerwehr mit einem Helikopter beteiligt. Der Mann konnte von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden. Die Familie des Opfers wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber sicher ins Tal gebracht, während die Leiche des Mannes in das nahe gelegene Crissolo transportiert wurde.

Der Monte Viso liegt nahe der Grenze zu Frankreich in den Cottischen Alpen und ist ein beliebtes Ziel von Tagesausflüglern. Nach Angaben der Bergrettung kommt es wieder vor, dass unerfahrene Bergsteiger „an einer Wand hängen bleiben und mit Hubschraubern gerettet werden“ müssen. (dpa/AFP)

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