Update

Regierung ruft den Notstand aus : Mindestens 22 Tote bei Waldbränden in Chile

Eine Hitzewelle hatte Chile Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius beschert. Insgesamt loderten mehr als 200 Feuer, mehr als 50 davon unkontrolliert.

04.02.2023, 09:13 Uhr | Update: 04.02.2023, 19:23 Uhr

Bei durch eine intensive Hitzewelle begünstigten Waldbränden sind in Chile mindestens 22 Menschen getötet worden. Zudem seien mehr als 550 Menschen verletzt worden, 16 davon schwer, erklärte Innenministerin Carolina Tohá am Samstag.

Allein in der Ortschaft Santa Juana im Zentrum des Landes seien elf Menschen gestorben, teilte am Freitag der Katastrophenschutz mit. Zudem seien bei einem Hubschrauberabsturz bei Löscharbeiten die zwei Insassen gestorben.

Blick auf die chilenische Stadt Valparaíso.

Insgesamt loderten nach offiziellen Angaben mehr als 200 Feuer. Über 50 von ihnen waren am Freitag nicht unter Kontrolle.

Tausende Hektar sollen im südamerikanischen Land von Flammen betroffen sein.

Durch die Flammen wurden seit Mittwoch 47.000 Hektar Land und mehr als hundert Häuser zerstört. Die Regierung rief angesichts der Lage in den besonders betroffenen Regionen den Notstand aus.

Eine Hitzewelle hatte Chile in den vergangenen Tagen Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius beschert. Dies begünstigte den Ausbruch der Brände. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:: false
isSubscriber:: false
isPaid:
showPaywallPiano:: false