Wichtigster Fernsehpreis der Welt: „Succession“ gewinnt Emmy als bestes Drama

Die Mediensatire „Succession“ hat bei den Emmy Awards den Preis als beste Dramaserie des Jahres gewonnen.  Bei der 74. Verleihung der US-Fernsehpreise war die Serie mit 25 Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangen. Die HBO-Serie über die Intrigen in einer untergehenden Mediendynastie, die lose am weltweit einflussreichen Murdoch-Clan angelehnt ist, hatte bereits 2020 diese Auszeichnung erhalten.

Bei der Preisverleihung am Montag (Ortszeit) in Los Angeles wurden auch Drehbuchautor Jesse Armstrong und Nebendarsteller Matthew Macfadyen (in der Rolle als Tom Wambsgans) für ihre Leistungen ausgezeichnet.

Der Emmy in der Kategorie Beste Serie/Komödie ging zum zweiten Mal in Folge an „Ted Lasso“ von Apple TV+. Die bei Apple TV+ laufende Serie erzählt von einem US-amerikanischen Footballtrainer, der ein Fußballteam in Großbritannien übernimmt. HBOs Gesellschaftssatire „The White Lotus“ bekam den Preis für die beste Miniserie. Beide Serien waren mit jeweils 20 Nominierungen in den Abend gegangen.

Zuvor waren auch die Regisseurin MJ Delaney, Hauptdarsteller Jason Sudeikis und Nebendarsteller Brett Goldstein mit dem wichtigsten Fernsehpreis der Welt ausgezeichnet worden. Der 71-jährige Hollywood-Star Michael Keaton gewann für seine Rolle im Pharma-Drama „Dopesick“ die Auszeichnung als bester Hauptdarsteller in einer Miniserie.

Weitere zu Beginn der mehrstündigen Gala verliehene Preise gingen an Murray Bartlett als Hotelmanager in der Satire „White Lotus“ als bester Nebendarsteller in einer Miniserie sowie an Julia Garner in „Ozark“ und Matthew Macfadyen als Schwiegersohn im Familiendrama „Succession“ für die besten Nebenrollen in Dramaserien.

Die Emmys werden in mehr als 110 Kategorien von rund 20.000 Mitgliedern der Television Academy vergeben. Bei der Gala im Microsoft Theater stehen die Hauptkategorien im Mittelpunkt, Dutzende Auszeichnungen in Nebenkategorien wurden bereits am vergangenen Wochenende vergeben. (dpa, AFP)