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Gloria Viagra ist parteilos und tritt für die Linke an.

© imago/Pacific Press Agency / IMAGO/Simone Kuhlmey

Tagesspiegel Plus

Gloria Viagra will ins Berliner Abgeordnetenhaus: „Wir Politik-Quereinsteiger haben eine ganz andere Kraft“

Die Drag Queen ist Direktkandidatin für die Linke in Prenzlauer Berg. Hier spricht sie über den Straßenwahlkampf, ihre Vision für Berlin - und warum die Partei sie sogar bremste.

Gloria Viagra, Sie treten für die Linke als Direktkandidatin in Prenzlauer Berg an. Wie kam es dazu?
Ursprünglich hatte ich acht Monate vor der letzten Wahl bei den Linken angefragt, wie es wäre, wenn ich für sie kandidiere. Ich mache mein Leben lang Politik, aber eben nicht als Profi. Die waren begeistert, meinten aber: Du kommst anderthalb Jahre zu spät, die Plätze sind alle verteilt. Ich war dann ziemlich weit hinten auf der Landesliste. Bei der Wiederholungswahl tritt die Direktkandidatin in diesem Wahlkreis aber nicht mehr an. Per Landeswahlgesetz werden solche freien Wahlkreise dann zugeteilt, je nach Platz auf der Liste und nicht etwa nach Wohnort. Und so ist es dann für mich Prenzlauer Berg Süd geworden.

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