zum Hauptinhalt
Kim de l’Horizon hat den Buchpreis auf der Frankfurter Buchmesse gewonnen.

© Foto: Imago/Star-Media

Nach Auszeichnung mit Deutschem Buchpreis: Kim de l'Horizon wird queerfeindlich bedroht

Als erster nonbinärer Mensch hat Kim de l'Horizon den Deutschen Buchpreis gewonnen. Nach Angaben des Verlags gibt es im Internet nun queerfeindliche Drohungen.

Nach der Auszeichnung mit dem Deutschen Buchpreis sieht sich Kim de l'Horizon einem Bericht zufolge queerfeindlichen Bedrohungen ausgesetzt. Der Verlag DuMont habe einen Sicherheitsdienst engagiert, um de l'Horizon zu schützen, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Nach Angaben des Verlags, der das am Montag im Vorfeld der Buchmesse in Frankfurt am Main ausgezeichnete Werk „Blutbuch“ im Programm hat, häufen sich demnach vor allem im Internet neben vielen Glückwünschen auch queerfeindliche Angriffe.

De l'Horizon gewann den Buchpreis als erster nonbinärer Mensch. Der Verlag müsse nun viele Hassbotschaften löschen, hieß es weiter. Beim Onlinehändler Amazon häuften sich zudem schlechte Bewertungen mit einem Stern, die „häufig sehr offensichtlich von Menschen stammen, die das Buch nicht gelesen haben“.

De l'Horizons weitere Termine auf der Buchmesse sollen dem Bericht zufolge aber wie geplant stattfinden. Das gelte auch für die Publikumstage. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false