Schauspielerin Isabelle Huppert: „Jeder, der nicht taub und blind ist, muss Feminist sein“
In „Mein fabelhaftes Verbrechen“ gesteht Isabelle Huppert einen Mord – und wird ein Star. Ein Gespräch über Feminismus und die Zusammenarbeit mit François Ozon.
Frau Huppert, was hat Ihnen am Drehbuch von „Mein fabelhaftes Verbrechen“ gefallen? Warum wollten Sie diesen Film machen?
Das war vor allem die Aussicht, wieder mit François Ozon zu arbeiten. Wir haben schon „8 Frauen“ zusammen gedreht und es ist das zweite Mal, dass er mich als einen sehr extravaganten Charakter inszeniert hat. Ich fand das Drehbuch sehr lustig, genau wie bei „8 Frauen“ hat er sich eines alten Theaterstücks bedient, etwas Neues, Zeitgenössisches daraus gemacht und die weibliche Perspektive hinzugefügt. Das finde ich sehr reizvoll und interessant.
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