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Schneeweißer Hotspot Ischgl: Wie man in Europas Coronazentrum zur Vernunft gekommen ist
6000 Geschädigte, 30 Tote – „es tut mir um jeden leid, der infiziert wurde“, sagt Ischgls Bürgermeister. Und handelt jetzt entsprechend
Von Christian Bartlau
Seit vier Uhr morgens ist Werner Kurz an diesem Tag auf den Beinen, ein Defekt an der Wasserleitung im Dorf, da ist der Bürgermeister als Krisenmanager gefragt. Neun Stunden später lässt sich Kurz in einen Stuhl im Gemeindeamt fallen, Furchen unter den Augen, einen Stapel mit Unterlagen vor sich für die Gremiensitzungen, die an diesem sonnigen Dezemberdonnerstag noch warten. Der Alltag in Ischgl will organisiert sein.
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