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Die Verschleppung von Vadim Freinkman war der letzte große Entführungsfall in der Kriminalgeschichte Berlins.

© Gestaltung: Tagesspiegel/ Katrin Schuber | Foto: F1online

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Tatort Berlin – Die Entführung: Verschleppt aus der Tiefgarage

Er ist 20. Die Erpresser fordern hohes Lösegeld. Seine Mutter gilt als Duz-Freundin Putins – doch die Spur führt in seinen eigenen Freundeskreis

Es ist 11 Uhr, ein Freitagvormittag, als der erste Erpresseranruf Prof. Dr. Nelli Chrustaleva erreicht. Ein Russe, fremde Stimme. Chrustaleva ist gerade in der Nähe von St. Petersburg, wo sie mit ihrem Ehemann, dem Vizepräsidenten der Universität, ihre Mutter besucht. Es ist der 18. August 2006. „Nelli, dein Sohn ist in einem anderen Land. Such ihn nicht und zappele nicht herum, denn das hat keinen Sinn. Bereite bis Sonntag 500.000 Euro vor. Schalte keine Polizei ein, andernfalls erhältst du an Stelle deines Sohnes ein Paket.“

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