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Ursula Haverbeck vor Gericht.

© REUTERS

True-Crime-Podcast „Tatort Berlin“: Die gefährlichen Lügen der Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck

Rechtsextremisten feiern die 94-Jährige als Vorbild. Vor Gericht werden deren Lügen entlarvt. Wieso behauptet Ursula Haverbeck trotzdem, Auschwitz habe es nicht gegeben?

Ursula Haverbeck sagt, Zyklon B könne gar keine Menschen umbringen, dies habe sie in einem Chemiebuch nachgelesen. Die Schornsteine in Auschwitz seien nur „zum Brot backen“ da gewesen. Es ist nicht das erste Mal, dass die 1928 geborene Rechtsextremistin den Holocaust leugnet. Dieses Mal droht ihr Gefängnis. Vielleicht für den Rest ihres Lebens?

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In der 27. Folge des Tagesspiegel-Podcasts „Tatort Berlin“ beschäftigen Katja Füchsel und Sebastian Leber sich mit der notorischen Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck – und der Frage, wie man die inzwischen 94-Jährige für ihre wiederholten Straftaten angemessen bestraft. Sie sprechen außerdem darüber, was Rechtsextremisten überhaupt erreichen wollen, wenn sie den Holocaust leugnen.

Als Gast berichtet die Berliner Richterin Lisa Jani erstmals, wie sie Ursula Haverbeck und deren Unterstützer im Prozess erlebte. Wie sich Haverbeck – zum offensichtlichen Missfallen ihres Anwalts – immer wieder zu Wort meldete, um Kopf und Kragen redete und dabei erneut den Holocaust leugnete.

Was Fans von Ursula Haverbeck im Gericht trieben

Im True-Crime-Podcast erzählt Jani auch, wie sie ein gerechtes Urteil fand und ob sie die Hetze von Haverbecks Unterstützern einschüchtert. Sie berichtet außerdem von ihrer unangenehmen Begegnung mit dem rechtsextremen „Volkslehrer“ Nikolai Nerling sowie einem wirren, an sie persönlich gerichteten Brief des Neonazis Horst Mahler. Jani verrät, wie sie mit Störern im Gerichtssaal umgeht und welche Strategie der Anwalt von Ursula Haverbeck im Prozess verfolgte.

Richterin Lisa Jani
Richterin Lisa Jani

© Kitty Kleist-Heinrich/Tagesspiegel

Neben ihrem Richteramt fungiert Lisa Jani zudem als Sprecherin der Berliner Gerichte. Bei „Tatort Berlin“ gibt sie auch Einblicke in diese Arbeit.

Dieser Podcast wird produziert von Heiko Behr von pressplayproductions. Einen Überblick über alle bisherigen Folgen von „Tatort Berlin“ finden Sie hier.

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