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© Getty Images/Peter Dazeley

Tagesspiegel Plus

Umgang mit Kaufsucht: „Das schlechte Gewissen kommt im Nachhinein“

Wer so viel shoppt, dass es ihr oder ihm schon peinlich ist, könnte eine Suchtstörung haben. Wann man hellhörig sich selbst gegenüber werden sollte – und wie kontrollierter Konsum funktioniert.

Als Lisa noch Studentin war, haben ihre Shopping-Anfälle dazu geführt, dass sie nicht mehr wusste, wovon sie ihren Lebensmitteleinkauf bezahlen sollte. Weil sie all ihr Geld für Kram, meist Klamotten, ausgegeben hatte. Im äußersten Notfall habe sie damals ihre Eltern um ein paar Euros angefragt, sagt sie. In der Regel hätten ihr Stolz und die Scham sie davon abgehalten. „Ich habe mich wie ein schlechter Mensch gefühlt.“

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