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© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

Versteckte Perlen: Was man über Potsdam lernt, wenn man dort gut essen möchte

Mit dem königlichen Stadtbild kann die Restaurantszene nur mit Mühe mithalten. Dennoch: Diese Adressen sind eine Anreise wert.

Von Bernhard Moser

Zu den ehernen Gesetzen der Gastronomie gehört, dass gehobene Restaurants nie dem Geld hinterherziehen sollten, das Geld muss den Wirten folgen. In Berlin kann man das in Zehlendorf beobachten. In dem Bezirk gibt es sehr viele Menschen mit sehr gutem Einkommen, großem Vermögen und unbändiger Lust, das viele Geld auch zu verjubeln. Sie suchen nicht das Abenteuer in der Nähe, sondern steigen lieber ins Taxi, in die Bahn oder in den Flieger. Gezecht wird in Mitte, Kreuzberg oder auf Sylt. Das nahegelegene Restaurant kann gern ein Italiener sein, der Grieche um die Ecke oder vielleicht noch ein Österreicher mit tellergroßen Schnitzeln. Auch in Potsdam konnte man dieses Zehlendorf-Phänomen gut beobachten – zumindest lange Zeit.

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