zum Hauptinhalt
Scorpions 2018

© imago/imaginechina

Tagesspiegel Plus

„Vielleicht sind wir naiv“: Die Scorpions über die Geheimnisse ihres Weltruhms

Mit „Rock Believer“ erscheint am Freitag das 19. Studioalbum der Band aus Hannover. Ein Gespräch über Sendungsbewusstsein, russische Fans und die Rockband als Dienstleistungsunternehmen.

Herr Jabs, Herr Meine, Herr Schenker, Ihre Leben als Rockstars folgen einem eingespielten Rhythmus aus Studio, Tourneen und Erholung. Gibt Ihnen so ein Zyklus Sicherheit?
KLAUS MEINE: Sicher. Seit über 50 Jahren, also praktisch unser ganzes Leben lang, bewegen wir uns in diesem Takt. Als wir in den vergangenen zwei Jahren gezwungen waren, eine Pause einzulegen, war diese Entschleunigung vollkommen neu für uns. Obwohl wir die Lockdown-Phase nutzen konnten mit Aufnahmen für ein neues Album, fehlt etwas Elementares: Der Wechsel zwischen kreativ arbeiten und dann wieder Shows zu spielen. Wir sind ja Globetrotter geworden. Ständig unterwegs. Wenn man nicht reist und keine Shows spielt, fühlt man sich, wie jetzt in der Pandemie, wie entwurzelt.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true