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Tagesspiegel Plus

Zwischen Coronakrise und Krieg: Wie gesunder Medienkonsum gelingt

Zu viele schlechte Nachrichten erzeugen Ohnmacht und ein falsches Weltbild, sagt Ronja von Wurmb-Seibel und gibt Tipps, wie ein umsichtiger Umgang mit Medien aussehen kann.

Von Katharina Kunert

Frau von Wurmb-Seibel, in Ihrem Buch „Wie wir die Welt sehen: Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“ schreiben Sie, dass wir zu viele negative Nachrichten konsumieren. Müssen Nachrichten erbaulich sein?
Nein. Aber ich finde, Nachrichten müssen versuchen, die Welt so gut abzubilden, wie es geht. Momentan tun sie das nicht und sind fast ausschließlich negativ. Ich finde es wichtig, über Missstände zu berichten, aber im gleichen Bericht auch eine Perspektive zu eröffnen, wie wir aus dem Schlamassel wieder herauskommen. Es muss nicht immer gleich die Lösung sein. Aber zumindest sollte man beschreiben, welche Ideen es schon gibt, welche Menschen sich schon dafür einsetzen.

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