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Anita Kupsch hat sich nach einem Oberschenkelhalsbruch erstaunlich schnell erholt.

© Stefanie Herbst / Stefanie Herbst

Tagesspiegel Plus

Oberschenkelhalsbruch mit über 80 : So kam Anita Kupsch nach dem Sturz wieder auf die Beine

Beim Spaziergang stürzte die Schauspielerin schwer. Erst dachte sie, glimpflich davongekommen zu sein. Doch nach einigen Tagen wurden die Schmerzen unerträglich. Da war klar, dass eine lange Therapie vor ihr lag.

Von Floris Kiezebrink

Plötzlich lag sie da, hilflos auf dem Boden. Nur kurz hatte Anita Kupsch nicht aufgepasst, als sie bei einem Spaziergang eine steinerne Treppe hinaufstieg. Ihr Fuß war hinter der zweiten Stufe hängen geblieben. Dass die heute 83-jährige Schauspielerin – die als Arzthelferin Gabi Köhler aus der TV-Serie „Praxis Bülowbogen“ in den 1980er Jahren Kultstatus erreichte – in den Arm ihres Ehemannes Klaus eingehakt war, konnte sie nicht vor dem Sturz bewahren. Es geschah zu schlagartig. Vornüber prallte sie auf die Treppenstufen.

Klaus erkundigt sofort: „Alles in Ordnung?!“ Erschrocken überprüft sie ihren Körper und spürt starke Schmerzen an ihrer linken Hüfte und in ihrer Leiste. Außerdem ist ihr Knie aufgeschlagen. Ihre Beine kann sie aber noch bewegen. „Nichts gebrochen“, antwortet sie. Mühsam kommt sie wieder auf die Beine und schafft noch den Weg zurück nach Hause, wo sie sich erst mal versucht zu beruhigen.

Was ein kurzer Spaziergang werden sollte, wurde zu einer langwierigen, schmerzhaften Angelegenheit

Was nur ein kurzer Spaziergang durch das Wilmersdorfer Rheingauviertel an einem sonnigen Augusttag werden sollte, wurde zu einer langwierigen und schmerzhaften Angelegenheit. In den Tagen nach dem vermeintlich glimpflich abgelaufenen Unfall werden die Schmerzen in Kupschs Hüfte und Leiste immer stärker. Und die anfängliche Annahme, dass dahinter ein Muskelfaserriss stehen könnte – den Anita Kupsch zuvor schon erlebt hatte –, erwies sich als immer unwahrscheinlicher. Von dem einen auf den anderen Tag kann Kupsch ihr Bein nicht mehr bewegen, geschweige denn belasten. Frühestens da war dem Ehepaar klar, dass da etwas richtig schief gelaufen war.

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