zum Hauptinhalt
Bangladesch, Naogaon: Ein Mann schützt sich inmitten einer Hitzewelle mit einem Regenschirm vor Sonnenstrahlen.

© dpa/Mehedi Hasan

Hitzewelle in Südostasien: Vietnam meldet mit 44,1 Grad Celsius neue Rekordtemperatur

Seit April leidet Südostasien unter einer Hitzewelle. Ein Klimaexperte spricht von einem „besorgniserregenden Rekord im Kontext vom Klimawandel“.

Vietnam hat mit 44,1 Grad Celsius eine neue Rekordtemperatur für das Land gemessen. Der Rekord wurde am Samstag von einer Wetterstation in der nördlichen Provinz Thanh Hoa registriert, wie das nationale Zentrum für hydrometeorologische Voraussagen mitteilte. Der bisherige Rekord war mit 43,4 Grad Celsius im April 2019 gemessen worden.

Südostasien leidet seit April unter einer Hitzewelle. Viele Nachbarstaaten Vietnams haben zuletzt ebenfalls Rekordtemperaturen vermeldet. Das Wetter in Vietnam biete viele Unterschiede zwischen Norden und Süden, doch im gesamten Land beginnen nun die heißesten Sommermonate.

Klima-Experte Nguyen Ngoc Huy sprach der Nachrichtenagentur AFP gegenüber von einem „besorgniserregenden Rekord im Kontext von Klimawandel und Erderwärmung“. Er glaube, dass „dieser Rekord viele Male wiederholt werden wird“, sagte Nguyen. „Es bestätigt, dass extreme Klimamodelle sich als wahr erweisen.“

Wissenschaftlern zufolge verschärft die Erderwärmung widrige Wetterbedingen. Ein Bericht des Weltklimarats IPCC hatte kürzlich gewarnt, dass „jede Erhöhung der Erderwärmung zahlreiche und gleichzeitige Gefahren verstärken wird“. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false