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Kolumbiens Bevölkerung leidet seit Jahren unter der Gewalt im Land.

© REUTERS/LUISA GONZALEZ

Tagesspiegel Plus

Regierung beendet Waffenruhe: Ist die Chance auf Frieden in Kolumbien dahin?

Ehemalige Farc-Rebellen überfallen ein Dorf und töten eine indigene Frau. Kolumbiens Präsident Petro setzt nun das Militär gegen sie ein. Für den Friedensprozess ist das ein herber Rückschlag.

Er wollte Kolumbien den Frieden bringen – nach mehr als 60 Jahren und gut hundert bewaffneten Gruppen im Land. Jetzt hat das große Friedensprojekt von Gustavo Petro einen herben Rückschlag erlitten: Am Sonntag kündigte der Präsident die Waffenruhe mit einer Extremisten-Gruppe auf, die aus Kämpfern der ehemaligen Farc-Guerilla besteht. Seit Mittwoch geht das Militär in drei Regionen wieder gegen den Estado Mayor Central (EMC) vor.

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