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Kletterer auf dem Weg zum Mont Blanc an der französisch-italienischen Grenze.

© dpa/Sachelle Babbar

Unglück am Montblanc: Zwei Deutsche sterben in den französischen Alpen

Eine Gruppe von Wanderern wollten den höchsten Berg der Alpen besteigen. Dabei wurden sie von Eismassen getötet.

In den französischen Alpen sind in der Nähe vom Montblanc zwei Deutsche von herabstürzenden Gletschereismassen getötet worden. Wie die zuständige Präfektur mit Sitz in Annecy mitteilte, lösten sich große Gletschereis-Teile.

Eine weitere Person wurde bei dem Unglück leicht verletzt. Vier Menschen überstanden den Vorfall unverletzt. Die beiden Deutschen wurden laut dem Sender France Info unter dem Eis begraben. Die Wanderer hatten den Montblanc erklimmen wollen.

Französischen Medienberichten zufolge handelt es sich um ein Paar um die 50. Erst am Ostersonntag waren in der Nähe des Montblanc sechs Menschen bei einer Skitour von einer Lawine erfasst und getötet worden. Der Montblanc (auch Mont Blanc geschrieben, italienisch Monte Bianco, auf Deutsch „Weißer Berg“) ist der höchste Berg der Alpen.

4808
Meter hoch ist der Montblanc.

Nach dem Unglück erneuern die Rettungskräfte ihre Warnung vor gefährlichen Zonen beim Aufstieg. Bei dem Unglück handle es sich leider um keinen Ausnahmefall, sagte ein Sprecher des Zusammenschlusses der Rettungskräfte am Massiv des Montblanc, La Chamoniarde, am Donnerstag.

Der „Weg der Plateaus“ bei den Grands Mulets, auf dem die Deutschen unterwegs waren, sei Abgängen von Gletschereismassen besonders ausgesetzt, hieß es in einer Mitteilung der Organisation mit Sitz in Chamonix.

„Der einzige Weg, sich davor zu schützen, ist, sich dem nicht auszusetzen.“ Es gebe einen alternativen Weg für den Aufstieg. Dieser sei zwar länger und erfordere mehr Technik, sei aber auch sicherer. (dpa)

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