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© Apollonia T. Bitzan

Tagesspiegel Plus

Bloß nicht nach dem Sinn fragen: Naiver Spaß „Death Drive“ an der Volksbühne

Spucke, Ohrfeigen, Kaninchenscheiße: Der belgische Performer und Regisseur Benjamin Abel Meirhaeghe schickt das Publikum auf einen rasanten Trip in Richtung Lebensende.

Wenn das keine hartgesottene Co-Zuschauerschaft ist: Wer seinen Sitz zu „Death Drive“ einnimmt, der jüngsten Premiere an der Berliner Volksbühne, platziert sich hinter einem illustren Trupp von Skeletten, die vollständig die erste Reihe besetzen. Passend zum Motto des Abends, das sich gut freudianisch mit „Todestrieb“ übersetzen lässt, groovt sich – und uns – im Orchestergraben die Band „Beat ‘n’ Blow“ auf den Morbiditätstrip ein. Die hellbeigen Hoodies tief ins Gesicht gezogen, stehen die sechs Musiker dem Zombie-Charme der first row in nichts nach.

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