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Westernstadt in Templin

© Foto: Tsp/Manfred Thomas

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Das Problem an Winnetou: Ein Psychologe über Rassismus und die deutsche Obsession mit dem Wilden Westen

Red Haircrow ist empört über das mangelnde Gehör für Perspektiven von Native Americans. Er hält das Vorgehen von Verlagen wie Ravensburger für kalkuliert.

Red Haircrow, Sie kritisieren Winnetou-Bücher und -Filme seit Jahren. Noch immer erscheinen mit staatlichem Geld finanzierte Produktionen wie „Der junge Häuptling Winnetou“. Verlieren Sie langsam die Geduld?
Tatsächlich habe ich die Bücher nie kritisiert, sondern eher über einige problematische Elemente daran gesprochen. Ich habe immer auch gesagt, dass ich erkenne, dass viele Leute die Bücher sehr schätzen oder sogar lieben. Gleichwohl verschwinden dadurch nicht die Stereotype, die darin verbreitet werden. Eine Industrie verdient Millionen mit der falschen Darstellung von Menschen, die noch immer Genozid und Ethnozid unterworfen sind.

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