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Großes Schweigen: Nach C. D. Friedrichs „Eismeer“ entstand die Installation „Fin de siècle“ (1990) vom Künstlertrio General Idea, derzeit im Berliner Gropius Bau.

© Luca Girardini

Tagesspiegel Plus

Drohende Implosion der Kulturszene : Ein Plädoyer für Vielfalt und Debatte

Der Krieg in Israel und Gaza erschüttert viele Positionen und betrifft die Akteure im Kulturbetrieb. Sie sollten ins Gespräch zurückfinden.

Der Schweizer Regisseur Milo Rau stellt seinem neuen Reader „Die Rückeroberung der Zukunft“ eine Triggerwarnung voran: „Dieses Buch enthält die Darstellung von Zwangsarbeit, Raubkunst und sterblichen Überresten.“ Rau ist seit dem letzten Sommer Intendant der Wiener Festwochen und leitete zuvor fünf Jahre lang das Theater im belgischen Gent. Seine künstlerische Praxis umfasst politische Tribunale, antikapitalistische Aktionen, Doku-Dramen, Themen des Globalen Südens. Etwas mehr oder weniger Milo Rau steckt in vielen deutschen Theatern drin.

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