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Kultur: Grünen-Vorsitz: Nur noch wenige Hürden - Ihr Weg an die Parteispitze

Trotz der komplizierten formalen und informellen Regeln zur Wahrung der innerparteilichen Balance bei den Bündnisgrünen dürfte der Wahl von Claudia Roth zur Co-Parteivorsitzenden kaum etwas im Wege stehen. Die 45-Jährige erfüllt die wichtigste Voraussetzung, nämlich eine Frau zu sein.

Trotz der komplizierten formalen und informellen Regeln zur Wahrung der innerparteilichen Balance bei den Bündnisgrünen dürfte der Wahl von Claudia Roth zur Co-Parteivorsitzenden kaum etwas im Wege stehen. Die 45-Jährige erfüllt die wichtigste Voraussetzung, nämlich eine Frau zu sein. Laut Satzung haben die Grünen "zwei gleichberechtige Parteivorsitzende, davon mindestens eine Frau". Da Fritz Kuhn im Amt bleibt, muss die Nachfolgerin von Renate Künast weiblich sein.Lediglich informell ist die Anforderung, neben dem Realo Kuhn müsse eine Vertreterin des linken Flügels die zweite Position besetzen. Eine besondere Regelung zur Vertretung der Ostdeutschen gibt es nicht mehr.

Eine weitere Satzungsvoraussetzung muss Roth noch erfüllen: Sie müsste ihr Bundestagsmandat aufgeben. "Mitglieder des Bundesvorstands dürfen nicht Mitglieder des Bundestages oder der Bundesregierung, eines Landtages oder einer Landesregierung, des Europaparlamentes oder der Europäischen Kommission sein", lautet die Satzungsregelung über die Trennung von Amt und Mandat.

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