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Hommage an Bayreuth: Der Geist ist willig, das Sitzfleisch auch
Der 25. Juli ist für Wagnerianer ein Feiertag. Denn dann beginnen die Bayreuther Festspiele. Außer in diesem Corona-Jahr. Eine melancholische Liebeserklärung an das irrwitzigste Opernfestival der Welt.
Von Frederik Hanssen
Der Moment ist magisch, egal wie oft man ihn schon erlebt hat. Wenn das Saallicht verlischt, wird es im Bayreuther Festspielhaus so finster wie in keinem anderen Theater der Welt. Eine künstliche Nacht senkt sich über die 2 000 Zuschauer herab, tiefschwarz, sodass man kaum mehr den Vordermann erkennen kann.
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