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Die US-Band Immaterial Possession

© Carolyn Schew

Immaterial Possession, Bipolar Feminin, Fatoni, Bar Italia: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popkritiker/-innen ab 21 Uhr auf radioeins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Immaterial Possession, Bipolar Feminin, Fatoni, Bar Italia.

Immaterial Possession: Mercy of the Crane Folk (Fire Records)
Sie lebt, die Idee der Kommune. Jedenfalls in Athens/Georgia, Heimat dieser herrlich durchgeknallten Kapelle. Tribalistisches Getrommel, Surf-Gitarren, ätherischer Gesang sowie eine 1967er-Pink-Floyd-Gedächtnisorgel führen in frühe psychedelische Jahre. Das alles ist toll verspult gespielt und für Freaks aller Generationen. Turn on, tune in, drop out! Andreas Müller, Moderator

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Fatoni: Wunderbare Welt (LOL Records)
Samples sind im Hip-Hop Ausdruck von Auskennertum und Geld (für Lizenzgebühren). Anton Schneider, besser bekannt als Fatoni, sampelt auf seinem neuen Album Alfred Jodocus Kwak. Ja, genau, die kleine gelbe Herman-van-Veen-Ente. „Warum bin ich so fröhlich“ konterkariert der Musiker mit Depri-Zeilen über eigene und allgemeine Abgründe. Dafür, dass sich Fatoni nicht als Gewinner im Rap-Game sieht, gibt es Sympathiepunkte. Für die oft didaktischen Texte dann allerdings gleich wieder Abzüge. Fazit: Älterwerden im Hip-Hop ist nicht leicht, und Fatoni hat ein Album darüber gemacht. Christoph Reimann, Musikjournalist

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Bar Italia: Tracey Denim (Matador)
Bar Italia sind zu dritt, kommen aus London und schreiben ziemlich gute Songs. Außerdem sind sie Meister im Understatement. Wie das? Ganz einfach: nicht viel über sich selbst erzählen und eine LoFi- und DIY-Atmosphäre zelebrieren. Irgendwie Post-Punk, irgendwie Shoegaze, vielleicht auch ein bisschen Grunge, aber trotzdem ganz anders als die zahlreichen Bands, die dieses Feld sonst beackern. Hier ist nichts gewollt oder industriegesteuert, hier geht es um Musik. Was will man mehr? Martin Böttcher, Musikjournalist

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Bipolar Feminin: Ein fragiles System (Buback Records)
Bipolar Feminin – ein Bandname mit Ansage. Kontrastierende Pole sind gemeint und Weiblichkeit als gesellschaftlicher Imperativ. Genau hier sind die explosiven Texte der vierköpfigen Band aus Wien angesiedelt: feministisch, gesellschaftskritisch, radikal skeptisch. Und das tut gut, auch weil die pointierten Botschaften, oft Absagen an neoliberalen Konsens, in eingängige Rocksongs verpackt sind und Frontfrau Leni Ulrich ganz wohlklingend schreien kann. Das ergibt ein Debütalbum voller Mitsing-Hymnen à la Oasis, aber eben abgefuckter dank Stromgitarren und gerecktem Mittelfinger. Silvia Silko, Tagesspiegel

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