zum Hauptinhalt
Judit Reigl: „Ausbruch / Outburst“ von 1956, Öl auf Leinwand.

© Fonds de dotation Judit Reigl

Tagesspiegel Plus

Judit Reigl in der Neuen Nationalgalerie: Aus eigener Kraft

Bedeutende Schenkung für Berlin. Die Neue Nationalgalerie widmet der ungarisch-französischen Künstlerin Judit Reigl mit „Kraftfelder“ die erste museale Einzelausstellung in Deutschland.

Nicht immer ist deutlich, wann und aus welchen Gründen sich der Kanon der Kunstgeschichte ändert – jene ominöse Liste derjenigen Künstlerinnen und Künstler, die für die Entwicklung der Kunst als maßgeblich angesehen und deren Werke in den Lehrbüchern abgebildet werden. Hier aber, in der Neuen Nationalgalerie, vollzieht sich gerade ein solcher Wandel. Die Malerin Judit Reigl wird mit einem Mal in der Liste der Abstrakten geführt, jener großen Strömung, die nach dem Zweiten Weltkrieg zwei Jahrzehnte lang dominierte.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true