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Knut Hamsun in Oslo.

© IMAGO/NTB/IMAGO/Scanpix

Tagesspiegel Plus

Knut Hamsuns Roman „Hunger“ : Das tägliche Brot und die tägliche Scham

Der norwegische Literaturnobelpreisträger verlor sich in den Untiefen des Faschismus - sein Debüt jedoch ist und bleibt ein Meisterwerk und wurde von Ulrich Sonnenberg nun kongenial übersetzt und auf den neuesten Stand gebracht.

Von Ingo Ebener

Nur wenige Schriftsteller haben einen solchen Niedergang erlebt wie Knut Hamsun, der Nobelpreisträger von 1920. Als junger Mann wanderte er in die USA aus, konnte dort aber nicht Fuß fassen und kehrte enttäuscht nach Norwegen zurück, wo er es aus Armut und Hunger heraus zu literarischer Meisterschaft und internationalem Ruhm brachte.

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