zum Hauptinhalt
Zeitgenössische Darstellung der gewaltsamen Niederschlagung des Boxer-Kriegs durch die Acht-Mächte-Allianz.

© imago/UIG/IMAGO/via www.imago-images.de

Tagesspiegel Plus

Kolonialismus und Raubkunst in China: Des Kaisers Soldaten rafften im Boxer-Krieg nur so zusammen

Eine Münchner Tagung stellt die Folgen des Kolonialismus in China in westlichen Museen dar. Erst langsam wächst das Bewusstsein für die unrechten Besitztümer.

Die Geschichte des Boxerkriegs ist nicht unbekannt, auch, weil sie Anlass für eine der fürchterlichsten der vielen fürchterlichen Reden von Kaiser Wilhelm II. war. Am 27. Juli 1900 verabschiedete er die deutschen Truppen Richtung China mit der blanken Aufforderung zum Kriegsverbrechen: „Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht.“

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true