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© Sky Studios Limited

Liebe zwischen Star und Verkäuferin: Neue Sky-Serie „The Lovers“

In der britischen Sky-Serie „The Lovers“ kämpfen zwei grundverschiedene Menschen um die Liebe in Belfast – einem bürgerkriegsversehrten Ort, der selbst Romantic Comedies ergreift.

Regenküsse sind ein Film- und Fernsehtrick, um das Auf und Ab fiktionaler Eheanbahnung in finale Bilder zu packen, die der Dramatik zuvor meteorologisch Rechnung tragen.

Der tollste Regenkuss war da natürlich Hollys mit Paul in „Frühstück bei Tiffany“. Es ist aber auch nicht zu viel verraten, dass Janet und Seamus womöglich irgendwann bei Unwetter knutschen.

Das Sky-Original, in dem die Nordirin und der Engländer sechs Teile lang umeinander herumschwirren wie verknallte Teenager, heißt schließlich „The Lovers“ und lässt von ihrer ersten Begegnung vor Janets Sozialwohnung an, wo er sie auf der Flucht vor jugendlichen Schlägern am Suizid hindert, keinen Zweifel: da läuft bald was.

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Und es läuft bald was. Nur was genau, ist schwer zu beschreiben.

Denn wie bei Romantic Comedies üblich, sind die Wege ins Glück mit Hürden gepflastert. Am höchsten: Seamus (Johnny Flynn) ist ein TV-Star, also fünf Gehaltsstufen von Supermarktkassiererin Janet (Roisin Gallagher) entfernt.

Er ist ein Idiot. Er ist unerreichbar. Und er ist Englisch.

Janet über Seamus

Real eine Rarität, sucht Regisseur Justin Martin im Gegensatz sozial wie habituell verschiedener Figuren telegene Verwicklungen, die David Irelands Drehbuch mit hinreißendem Wortwitz garniert.

Anders als Julia Roberts und Hugh Grant in „Notting Hill“ aber gewinnt „The Lovers“ zudem politische Dringlichkeit, die am bürgerkriegsversehrten Drehort Belfast auch 25 Jahre nach den „Troubles“ klebt wie Pech.

Welche genau, wird nicht verraten, aber es lohnt sich. Ebenso wie Vor- und Rückschritte einer Gefühlsachterbahnfahrt, die vor allem dank der entzückend kratzbürstigen Gallagher („The Dry“) zwischen Suizidversuch und Regenkuss zur schönsten Lovestory des Jahres 2023 wird.

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