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Modigliani in der Stuttgarter Staatsgalerie: Schläfrige Blicke, hellwache Moderne
Die neue Frau trägt Bubikopf: Die Akte des italienischen Malers gehören zu seinen begehrtesten Werken. Für die Persönlichkeit der Porträtierten interessierte er sich jedoch kaum.
Von Adrienne Braun
Steht ein Neubeginn an, geht Frau zum Friseur. Der alte Zopf muss ab, das weiß schon der Volksmund, und deshalb ließen sich vor mehr als hundert Jahren allerhand Frauen einen kessen Bubikopf schneiden. Statt sittsamer Kleider trugen sie fortan Matrosenhemden und wollten der Welt zeigen: Das traditionelle Frauenbild ist endgültig passé.
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