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Die britische Musikerin PJ Harvey.

© Steve Gullick

PJ Harvey, Julie Byrne, Anohni, Gabriels: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popkritiker*innen ab 21 Uhr die Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit PJ Harvey, Julie Byrne, Anohni und Gabriels.

PJ Harvey – I Inside the Old Year Dying (Partisan)
PJ Harvey ist wieder in der britischen Grafschaft Dorset angekommen, der Landschaft ihres Lebens. Wenn man den zwölf neuen, teilweise im Idiom der Gegend vorgetragenen Liedern zuhört, könnte man denken, es wimmele in Dorset von verwunschenen Waldgeistern, von Elfen, Kobolden und sonstigen Fabelwesen. Tatsächlich ist das Album eine Art Fortsetzung von Harveys Gedichtband „Orlam“ mit musikalischen Mitteln. Sie rückt damit wieder näher an ihr Meisterwerk „Let England Shake“, doch wo es damals um ferne Kriege ging, geht es nun um innere Dämonen und andere Grausamkeiten, aber auch um die Liebe. Torsten Groß, Moderator

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Julie Byrne – The Greater Wings (Ghostly International)
Julie Byrnes Singer-Songwriterstücke sind so fein gewoben, dass es einem vorkommt, als lausche man raren Momenten. Ihr drittes Album, „The Greater Wings“, ist ihre bisher ambitionierteste Platte: Die Produktion ist ausgefeilt, Streicher und Tasten sind akzentuiert angeordnet und um Byrnes aufregende Stimme drapiert. Es geht um nicht weniger als Leben und Tod: Byrnes (musikalischer) Weggefährte Eric Littman verstarb letztes Jahr. Dennoch widmet sich die 33-Jährige den hellen Momenten und der kathartischen Kraft der Trauer. Silvia Silko, Tagesspiegel

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Anohni and the Johnsons – My Back Was A Brick For You To Cross (Rough Trade)
Sieben Jahre nachdem sie der Menschheit auf „Hopelessness“ die Leviten gelesen hat, kehrt sie zurück, um ihre eigene Rolle als Sängerin zu reflektieren und den Zustand unserer Welt zu beklagen, die Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten, die Zerstörung unseres Lebensraums. Sie tut das mit innigem Soul, ab und zu durchkreuzt von verstörendem Noise. Nicht weniger als ein „What’s Going On“ des 21. Jahrhunderts soll „My Back Was a Bridge for You to Cross“ sein. Maik Brüggemeyer, Rolling Stone

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Gabriels – Angels & Queens (Warner)
Beim Glastonbury bat Elton John Gabriels-Frontmann Jacob Lusk zum Duett auf die Pyramid Stage. Der stahl ihm mit seiner gigantischen Stimme und einem knallpinken Anzug die Show. Auch das Debütalbum des amerikanisch-britischen Trios mit dem Titel „Angels & Queens“ ist selbstbewusst und bombastisch, fährt mit Soul, R&B, Jazz und Elektro-Pop auf. Im Mittelpunkt steht Lusks Bariton, der mit einem außerordentlichen Maß an Verve und Emotion gefärbt ist. Ganz großes Kino für die Ohren. Louisa Zimmer, freie Kulturjournalistin

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