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Margaret Raspés Installation „Fernsehfrühstück“ von 1994/2023 ist in der Ausstellung im Haus am Waldsee, zu sehen.

© Frank Sperling

Tagesspiegel Plus

Unbändige Experimentierlust: Entdeckung der Berliner Künstlerin Margaret Raspé

Lange als Hausfrau verkannt, selbst von den Fluxusfreunden: Im Haus am Waldsee wird die widerspenstige Kunst der 89-jährigen Margaret Raspé entdeckt.

Die Hände spülen Geschirr, panieren ein Schweineschnitzel, um es knusprig zu braten, schlagen Sahne mit dem Mixer steif. Es sind die Hände von Margaret Raspé, die in der ersten Hälfte der 1970er banale Hausfrauentätigkeiten auf Super-8 filmte. Die ruckhaften Bewegungen gehen auf den Kamerahelm zurück, den sie bei ihren Selbstbeobachtungen trug.

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