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Wie Corona die Kunstszene beutelt: „Es wird immer schwieriger, überhaupt sichtbar zu werden“
Der Bildhauer Albert Weis ist Sprecher des Deutschen Künstlerbunds. Ein Gespräch über die Verzweiflung in der Szene und Hilfen seitens der Politik.
Von Nicola Kuhn
Herr Weis, wir befinden uns mittlerweile in der vierten Corona-Welle. Waren die Künstler:innen diesmal besser vorbereitet?
Für uns Künstler:innen stellt die aktuelle Welle nicht viel Neues dar. Es gibt erneut Verschiebungen von Ausstellungen, die nach und nach abgearbeitet werden. Zum Glück gab es in diesem Sommer und Herbst wieder Eröffnungen, das war für alle ein Lichtblick. Die Delle dauert zwar nicht die ganzen letzten anderthalb Jahre, aber es wird immer zäher – und unangenehmer, denn uns steht ein weiteres halbes Jahr Flaute bevor.
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