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Künstlerisch inspiriert von Franz Kafka: Wohlige Schauer, beklemmende Angst
Foltermaschinen der Fantasie: Das Museum Villa Stuck in München spürt dem Prager Literaten und seinen Nachwirkungen in der zeitgenössischen Kunst nach.
Von Gabi Czöppan
Eine Doppelbegabung sei er gewesen, hat Kafkas Nachlassverwalter Max Brod stets betont. Die Zeichnungen des jungen Franz Kafka erinnern an seine späteren Texte: Unheimlich und zugleich komisch staksen da Figuren mit langen dünnen Beinen und riesigen Gliedmaßen durchs Bild, halb Mensch, halb Tier. Es sind schnell gekritzelte Ungeheuer auf Papier.
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