zum Hauptinhalt
Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht im Berliner Ensemble, um Fragen des Journalisten und Autors A. Osang unter dem Motto ·Was also ist mein Land?· zu beantworten.

© dpa/Fabian Sommer

Tagesspiegel Plus

Atomausstieg, Putin-Naivität, Flüchtlinge: Die Merkel-Jahre müssen aufgearbeitet werden

Am Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft griff auch Wehmut um sich. In der Rückschau wird deutlich, wie stark ihre Politik stimmungsgeprägt war. Drei Fehler wirken lange nach.

Ein Kommentar von Malte Lehming

Ein Blick zurück, ganz ohne Zorn. Angela Merkel war fleißig, mitfühlend, unbestechlich. Ihre Partei, die CDU, befreite sie vom konservativen Modergeruch. Sie stieg aus der Atomkraft aus, öffnete die Grenzen für mehr als eine Million Flüchtlinge, rettete in der Finanzmarktkrise die Europäische Union, stellte in der Corona-Pandemie das Schutzprinzip vor die individuelle Freiheit, setzte sich für eine moderne Familienpolitik ein.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true