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Hauptsache, in die Pfanne hauen?: Kevin Kühnerts Twitter-Abschied ist vorbildlich
Fördert die App eine miese Debattenkultur? Ja! Sie verdirbt Diskussionen, weil es nicht um Argumente geht, sondern immer gleich gegen die Person.
Ein Kommentar von Svenja Flaßpöhler
Seit Kevin Kühnerts Entscheidung, sich von Twitter zu verabschieden, regiert nicht nur bei Twitter Spott und Häme. „Ein Generalsekretär, der sich entdigitalisiert, ist für den Job einfach ungeeignet“, kommentiert ein User. Auch Claudius Seidl, ehemals Feuilletonchef, jetzt Autor der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ haut dort in dieselbe Kerbe: „(W)er von diesem Strukturwandel der Öffentlichkeit überfordert ist, sollte nicht unbedingt in der Politik etwas werden wollen.“
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