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Israelische Truppen im Einsatz.

© dpa/Israel Defence Forces

Tagesspiegel Plus

Sprache kann Folgen haben: In Israel radikalisiert sich der öffentliche Diskurs

Palästinenser vertreiben, Atombombe abwerfen: Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober steht Israel unter Schock. In einer derart extremen Gefühlslage fallen extreme Äußerungen.

Ein Essay von Malte Lehming

In existenziellen Bedrohungslagen finden radikale Forderungen oft Widerhall. Israels Finanzminister Bezalel Smotrich plädierte Anfang der Woche für eine „freiwillige Abwanderung“ von Palästinensern aus dem Gazastreifen. Er vermied den Begriff „Palästinenser“ und sprach stattdessen von „Gaza-Arabern“.

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