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Hausfassaden, Siegfriedstraße, Neukölln, Berlin, Deutschland *** House facades, Siegfriedstraße, Neukölln, Berlin, Germany

© imago images/Schöning

Mieten im Berliner Bestand: Plus 13 Prozent in fünf Jahren

Immowelt legt Vergleich der Angebotsmieten für 79 deutsche Städte vor

Die durchschnittlichen Angebotsmieten sind im Fünf-Jahres-Vergleich in Berlin von 9,60 Euro (Januar bis Oktober 2017) auf 10,80 Euro (Januar bis Oktober 2022) gestiegen. Das entspricht einem Plus von 13 Prozent, berichtet das Internet-Portal „Immowelt“ mit Blick auf einen Vergleich von 79 deutschen Großstädten. Deutlicher als in Berlin waren die Steigerungsraten in Potsdam. Hier errechneten die Statistiker ein Plus von 26 Prozent. Die Angebotsmieten stiegen von 8,50 Euro auf 10,70 Euro und erreichten damit fast das Berliner Niveau. Die stärksten Anstiege wurden in kleinen Großstädten notiert.

10,70
Euro kostet ein Quadratmeter Wohnraum in Potsdam - fast so teuer wie in Berlin.

Verglichen wurden Wohnungen in den Größen 40 bis 120 Quadratmeter im Bestand ohne Neubau. Zum Vergleich: Die Inflation beträgt im gleichen Zeitraum knapp 15 Prozent.

Für die Preissteigerungen ist nach Einschätzung von Immowelt insbesondere die ungebrochen starke Nachfrage nach Wohnraum bei gleichzeitig geringem Angebot verantwortlich. Zuletzt hat neben dem Anstieg der Bauzinsen und der daraus resultierenden Verschiebung der Nachfrage in Richtung Mietmarkt auch der Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine dafür gesorgt, dass sich die Mietpreise weiter erhöht haben. (Bü.)

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