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Nach Bhutto-Mord: EU schickt Wahlbeobachter nach Pakistan

Die Europäische Union hat beschlossen, die Wahl in Pakistan unter Beobachtung zu stellen. Damit soll gewährleistet werden, dass der Wahlkampf und der Urnengang rechtmäßig und nach demokratischen Regeln ablaufen.

Rund hundert Beobachter sollen zur Parlamentswahl am 18. Februar nach Pakistan reisen. Die EU-Gesandten sollen am Tag des Urnengangs Wahlbüros im ganzen Land besuchen und einen ordnungsgemäßen Ablauf sicherstellen, teilt der Leiter der Mission, der deutsche EU-Abgeordnete Michael Gahler, in Islamabad mit. Bislang ist eine elfköpfige Expertengruppe unter Gahlers Leitung vor Ort.

EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner beschloss die Aufstockung der Mission heute. Sie bezeichnete die Wahl als entscheidend für Pakistans Weg zur Demokratie und zu einer zivilen Führung und rief alle politischen Akteure zur Zurückhaltung in den kommenden Wochen auf.

Die zunächst für kommenden Dienstag geplante Parlamentswahl war nach der Ermordung der Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto und wegen der darauf folgenden Unruhen im Land mit mindestens 58 Toten auf den 18. Februar verschoben worden. (AFP/ut)

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