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Kinderhände und ein Regenbogen sind an einer Kita zu sehen (Symbolbild).

© dpa/Jens Kalaene

Für bessere Bildungschancen: CDU möchte verpflichtende Deutschkurse für Kinder mit Sprachdefiziten einführen

Kinder mit Förderbedarf sollen durchgehende Unterstützung erhalten. Die CDU möchte auch den Zugang zu Familienleistungen vereinfachen und eine Gesundheitsversorgung für Kinder gewährleisten.

Die CDU will mit verpflichtenden Deutschkursen für Vorschulkinder mit Sprachdefiziten, einem „Kinderzukunftsgeld“ und einer engeren Verzahnung von Kitas und Schulen die Bildungschancen von Kindern verbessern.

Zudem solle der Zugang zu Familienleistungen vereinfacht und eine verlässliche Gesundheitsversorgung für Kinder sichergestellt werden, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Entwurf für einen Leitantrag des CDU-Bundesvorstands für den Kleinen Parteitag an diesem Freitag in Berlin.

Das Papier muss an diesem Donnerstagabend noch vom CDU-Vorstand verabschiedet werden. Am Freitag sollen die 158 Delegierten des sogenannten CDU-Bundesausschusses das elfseitige Papier beschließen. Zuerst hatte das Nachrichtenportal „The Pioneer“ darüber berichtet.

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Die CDU verlangt zudem „einheitliche Standards zur Einführung einer frühen, flächendeckenden Diagnostik zur Abbildung des Entwicklungsstands von Kindern im Kita-Alter“ von drei bis vier Jahren. Neben Sprachstand und Wortschatz, mengen- und zahlbezogenem Wissen sollten auch Motorik und Selbstregulation berücksichtigt werden, heißt es in dem Papier unter dem Titel „Kinderzukunftspaket für Deutschland. Chancen eröffnen.“

Auch Nicht-Kita-Kinder und Kinder in der Tagespflege sollten insbesondere mit Blick auf die Sprachförderung auf einen zusätzlichen Förderbedarf getestet werden.

Für alle Kinder, bei denen ein Förderbedarf festgestellt werde, solle es eine „verpflichtende, qualitativ wirksame und durchgehende vorschulische Förderung“ geben, heißt es in dem Entwurf weiter. Für Kitas und Schulen in „sozial herausfordernden Lagen“ solle es höhere finanzielle Zuwendungen und eine bessere Personalausstattung geben. (dpa)

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