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Der beschädigte Teil der Krim-Brücke, die das russische Festland und die Halbinsel Krim über die Straße von Kertsch verbindet.

© Foto: dpa/ Uncredited

Lkw-Schlangen an der Kertsch-Brücke: Russlands Nachschubprobleme in der Südukraine verschärfen sich

Nach Explosionen an der Kertsch-Brücke hat Russland zunehmend Probleme bei der Versorgung in der Südukraine. Der britische Geheimdienst spricht von einer angespannten Lage.

An der von einer Explosion beschädigten Kertsch-Brücke zwischen Russland und der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim stauen sich noch immer die Lastwagen. Das geht aus dem Geheimdienst-Update des britischen Verteidigungsministeriums zum Krieg in der Ukraine hervor.

„Die Arbeiten zur Reparatur dauern an, und sie ist für etwas Verkehr geöffnet. Doch nahe des Übergangs gibt es noch immer eine lange Schlange wartender Lastwagen“, hieß es in der Twitter-Mitteilung am Montag.

Die für den Nachschub der russischen Invasionstruppen in der Ukraine wichtige Brücke war am 8. Oktober durch eine Explosion schwer beschädigt worden. Die russischen Truppen in der südlichen Ukraine nutzen nach Einschätzung der britischen Experten daher zunehmend eine alternative Nachschublinie über die besetzte ukrainische Stadt Mariupol.

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Die Versorgungswege durch die annektierte Halbinsel Krim seien schwierig, die Lage der russischen Truppen in der gegenüberliegenden südukrainischen Region Cherson sei angespannt.

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Von wachsender Bedeutung ist demnach zudem die Kommunikationslinie durch den Bezirk Saporischschja. Die dort gelegene Stadt Melitopol sei ein Knotenpunkt von Nachschublinien und sei Standort erheblicher russischer Luftstreitkräfte.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf.

Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor. (dpa, Reuters)

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