zum Hauptinhalt
Daniel Günther (CDU), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, schaut beim Landesausschuss der CDU in der Lille-Brauerei auf die Deligierte. Die Nord-CDU will auf einem kleinen Parteitag ihren Erfolg bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein analysieren.

© picture alliance/dpa/Axel Heimken

Tagesspiegel Plus

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther: „Die CDU ist gut beraten, wenn sie Zuwanderung als etwas Positives begreift“

Im Interview ruft Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther seine Partei zu einer sensiblen Sprache beim Thema Migration auf - und geht auf Distanz zu CDU-Chef Merz.

Herr Günther, noch im Dezember warnte die CDU vor einer neuen Migrationskrise in Deutschland. Doch davon ist wenig zu merken. Ist die Krise ausgeblieben?
Mit der Verwendung des Begriffes „Krise“ bin ich immer vorsichtig. Auch Schleswig-Holstein hat sehr viele Geflüchtete aufgenommen, mehr als 2015. Zu einem großen Teil sind das natürlich Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern kommt eine hohe Zahl an Asylsuchenden zu uns. Das ist eine große Herausforderung für Land und Kommunen. Aber momentan ist der Zuzug, insbesondere von Menschen aus der Ukraine, aber geringer als angenommen.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true