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Zwei BND-Mitarbeiter sollen eine Kollegin vergewaltigt haben.

© dpa/Christophe Gateau

Sie sollen Kollegin betäubt und vergewaltigt haben: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei BND-Mitarbeiter

Zwei BND-Mitarbeitern wird vorgeworfen, eine Kollegin betäubt und vergewaltigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigt nun Ermittlungen gegen die beiden Nachrichtendienstler.

Gegen zwei Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) wird wegen des Vorwurfs eines Sexualdeliktes ermittelt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, am Montag mit. Zuvor hatte der „Spiegel“ über den Fall berichtet. Dem Medienbericht nach sollen die beiden BND-Mitarbeiter bei einem internen Sommerfest in der BND-Außenstelle im bayerischen Bad Aibling in Oberbayern eine Kollegin mit K.-o.-Tropfen betäubt und vergewaltigt haben. Nach dpa-Informationen sind die beiden Männer vom Dienst suspendiert.

Die Frau habe sich im Juli, wenige Tage nach der Feier, an die Polizei gewandt, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit. Nähere Angaben wollte er „im jetzigen Stadium“ nicht machen. Es handele sich um umfangreiche Ermittlungen.

Der BND hat nach Angaben einer Sprecherin selbst Anzeige erstattet. Der Bundesnachrichtendienst „hat größtes Interesse an einer schnellen und umfassenden Aufklärung des Sachverhalts und unterstützt die laufenden Ermittlungen vollumfänglich“, hieß es in einer Stellungnahme. Weitere Angaben machte die Sprecherin unter Verweis auf die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen nicht. (dpa)

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