Der Mann war trotz Reisewarnung an den Hindukusch gefahren. Das Land sei sicher, sagte er – nun sitzt er genau dort in Haft.
Afghanistan
In Luxemburg stimmten die EU-Staaten für umfassende Reformpläne bei Asylverfahren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser spricht von einem „historischen Erfolg“.
Die Fluchtbewegung ist groß, sie nimmt auch noch zu. Das zu bremsen, hat sich die Ampel vorgenommen. Ihre Pläne provozieren Widerspruch.
Als die Mädchen zum Unterricht kamen, wurden sie vergiftet. Wer hinter dem Anschlag auf die Schule in der nordafghanischen Provinz steckt, ist noch nicht bekannt.
Obwohl ihnen die Aufnahme schon vor Monaten zugesagt wurde, müssen zahlreiche Gefährdete aus Afghanistan ausharren. Einigen droht dadurch konkrete Gefahr.
Die Vereinten Nationen warnen vor drohenden Hungersnöten in Haiti, Burkina Faso, Mali und Sudan. Die internationale Gemeinschaft müsse dringend handeln.
Die Menschenrechtsorganisation befürchtet in Afghanistan die geschlechtsspezifische Verfolgung von Frauen. Der Internationale Strafgerichtshof solle sich der Sache annehmen.
Was die Ampel an Erleichterungen versprochen hat - in ihrem Vertrag -, muss sie halten. Darauf pochen Hilfsorganisationen. Mit Recht.
Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl kritisiert den Umgang der Regierung mit Geflüchteten. Die Pläne für den Flüchtlingsgipfel am Mittwoch „lassen Schlimmes erahnen“.
Die Länder fordern mehr Geld vom Bund zur Unterbringung der Flüchtlinge. Doch die Bundesregierung setzt andere Prioritäten.
Am 10. Mai ist ein Treffen im Kanzleramt geplant, bei dem es um die Finanzierung der Flüchtlingskosten gehen soll. Im Vorfeld haben zwei Ampel-Politiker ihre Positionen deutlich gemacht.
Kanzler Scholz spricht nächste Woche mit den Ministerpräsidenten über die Migrationskrise. Der Schlüssel zu deren Bewältigung liegt jedoch auf EU-Ebene.
Er war ein Rockstar der Politik und tourt nun um die Welt. Und man will wissen: Was hat Obama dazu beigetragen, dass Trump Präsident wurde und Putin die Ukraine angriff? Und was würde er heute anders machen?
Das Wort Freiheit hat seine Bedeutung verloren: Ein Exiljournalist aus Kabul über die Lage der Medien in seinem Heimatland.
Am 10. Mai wollen die Ministerpräsidenten beim Flüchtlingsgipfel mehr Geld vom Kanzler. Doch der Wille, ihnen entgegenzukommen, ist in der Ampel wenig ausgeprägt.
Aus Sicherheitsgründen dürfen vorerst keine Flüchtlinge aus Afghanistan einreisen. Nichtregierungsgruppen, die für die Regierung arbeiten, sehen die Menschen deshalb in Gefahr.
Ein Innenexperte der CDU rechnet mit Hunderttausenden Migranten in diesem Jahr. Angesichts der Lage in Transitländern wie dem Libanon könnte diese Prognose durchaus eintreffen.
Während des Abzugs der US-Truppen aus Afghanistan tötete ein Selbstmordattentäter mehr als 180 Menschen. Der Drahtzieher soll nun tot sein.
Etwa 95.000 Menschen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit befanden sich Ende Februar in Deutschland. Als staatenlos gelten davon fast 30.000 Menschen. Die meisten von ihnen leben schon länger hier.
Die schnelle Exportgenehmigung für die Jets, die Polen aus DDR-Beständen besitzt, setzt einen überfälligen Maßstab für den Umgang mit Verbündeten: zügig, verlässlich und im Zweifel ein Ja.
Im März stieg die Zahl der Erstanträge auf Asyl um knapp 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Was die Zahlen verraten.
Die Biden-Regierung hat einen erklärenden Bericht über den Rückzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan veröffentlicht. Kritik erntet darin vor allem Bidens Vorgänger Donald Trump.
Der 64-Jährige arbeitete für die Flüchtlingshilfe und soll seine Kontakte ausgenutzt haben. Es geht in dem Verfahren um sechs Fälle in Pakistan, Afghanistan und Deutschland.
Inhaftierter Wikileaks-Gründer: Zustand von Julian Assange verschlechtert sich offenbar immer weiter
Seit vier Jahren sitzt Assange in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis. Seine Ehefrau und Reporter ohne Grenzen erheben erneut schwere Vorwürfe gegen die Behörden.
Nach Angaben einer Hilfsorganisation haben die Extremisten am Hindukusch drei Briten in ihrer Gewalt. Unter den Festgehaltenen soll ein Youtuber sein.
In Afghanistan spüren die Menschen verstärkt die Auswirkungen des Klimawandels. In der Nacht überströmten Wassermassen die Straßen der Provinz Balch.
Der erste Fall schockierender Kriegsverbrechen australischer Spezialeinheiten in Afghanistan kommt vor Gericht: Ein ehemaliger Soldat wird wegen des mutmaßlichen Mordes angeklagt.
Kontinuierlich beschneiden die Taliban Frauen und Mädchen in Afghanistan ihrer Rechte. Die Vereinten Nationen appellieren an den Staat und dringen auf die Einhaltung von Verträgen.
Selbst Gefährder und schwere Straftäter werden bislang nicht nach Afghanistan abgeschoben. Die Innenministerin prüft, ob es doch möglich ist. Experten sind skeptisch.
In ihrer Privatpraxis spritzt Sophia Wilk-Vollmann Patienten Botox. Im Interview spricht sie über Instagram-Filter, Faltenvorsorge und ihre linke Dorfjugend.
In einem Bericht des UN-Sicherheitsrats wurde er als einer der wichtigsten IS-Anführer beschrieben. Nun ist Kari Fateh bei einer Operation der Taliban umgekommen.
Im August 2021 floh er per Hubschrauber – im Gepäck viele Dollar. Aschraf Ghani sagt, er wolle zurück nach Afghanistan. Dass es dazu kommt, ist höchst unwahrscheinlich.
Sie fuhren mit der Leiche ihrer Schwester in einem Koffer per ICE nach Bayern. Eineinhalb Jahre nach dem Tod der 34-Jährigen wurden ihre Brüder des Mordes schuldig gesprochen.
Die Leiche der Frau wurde verscharrt in Bayern gefunden. Ihre Brüder sollen die 34-Jährige getötet haben, weil ihre Lebensführung nicht den Moralvorstellungen der Familie entsprach.
Der frühere Sicherheitsberater Pakistans, Moeed Yusuf, sieht die Isolationsstrategie des Westens gegenüber den Taliban skeptisch. Ein Gespräch über Terrorismus und auch Deutschlands Verantwortung.
Seit der Machtübernahme in Afghanistan haben die Taliban die Rechte von Frauen und Mädchen mehr und mehr eingeschränkt. Nun kommt eine neue Anordnung.
Kriege, Konflikte, Klima: Die UN schätzen den weltweiten Hilfsbedarf auf 50 Milliarden Dollar. Experte Ralf Südhoff über sehr viel Geld, Deutschlands Aufgaben und Glaubwürdigkeit.
Niedrige Temperaturen und Schnee verschärfen humanitäre Krise in Afghanistan weiter. Die Caritas fordert von der Politik, Druck auf die Taliban auszuüben.
Die Taliban verbieten den Afghaninnen nun auch Studium und Arbeit. Fünf Frauen und die Chefin einer Hilfsorganisation im Land berichten über existenzielle Folgen und psychische Krisen.
Mursal Nabisada äußerte sich vor vier Monaten öffentlich kritisch über die Taliban, nun ist sie getötet worden. Täter und Motiv sind noch unklar.