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Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen, im Gespräch mit der dpa in der Staatskanzlei.

© dpa/Boris Roessler

„Weniger über eine solche Protestpartei reden“: Hessens Ministerpräsident kritisiert den Umgang der CDU mit der AfD

In Thüringen hatte der Landtag einen CDU-Antrag mit den Stimmen der AfD beschlossen. Hessens Ministerpräsident schließt eine Zusammenarbeit aus, will aber mehr über Themen wie Migration sprechen.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat den Umgang seiner Partei mit der AfD kritisiert. „Wir sollten insgesamt weniger über eine solche Protestpartei reden und viel mehr über die Themen, die die Menschen wirklich umtreiben.“

Rhein nannte im Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe Bayern dazu Themen wie Migration, Wirtschaftswachstum, Wohlstandsverlust und Energie. Zugleich bekräftigte er seine Ablehnung jeder Zusammenarbeit mit der AfD.

Rhein, in dessen Bundesland am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt wird, sagte dazu: „Für mich persönlich und für die hessische CDU ist jede Zusammenarbeit mit dieser Protestpartei ausgeschlossen.“ Dazu gehöre für ihn auch eine klare Absage an das Einbringen einer Initiative, die angewiesen ist auf die Stimmen der AfD.

In Thüringen hatte der Landtag Mitte September einen CDU-Antrag zur Senkung der Grunderwerbsteuer auch mit den Stimmen der AfD beschlossen - worauf andere Parteien mit scharfer Kritik reagierten. (AFP)

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